Bernd Boos - 2015



Hallo Bernd.
Für dich geht es nach den letzten Jahren in der 3.Herrenmannschaft jetzt eine Etage tiefer. Du hast dir das Ziel gesetzt, mit unseren Jugendlichen Kevin Bieringer, Alexander Walder, Jonas Westphalen, Lukas Roßkopf und Justin Gerke, etwas Unglaubliches zu schaffen. Eine Herrenmannschaft mit fünf Jugendlichen. Warum hast du dich für diesen Schritte entschieden?

Ich möchte und werde hier in der Region mit dieser Mannschaft ein Zeichen setzen. Dies hat bereits schon einmal ein Verein getan der in der letzten Saison in die Bezirksliga aufgestiegen ist(Altweidelbach
/Ellern).                             

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möchte ich zeigen das es richtig ist, in junge Spieler zu investieren (Zeit und persönlicher Ehrgeiz). Wir haben in unserem Verein viele Jugendliche vom Tischtennissport begeistert und jetzt ist es an der Zeit, zu zeigen was diese Jugendarbeit gebracht hat. Die frühe Integration in den Erwachsenenspielbetrieb des einzelnen Jugendspielers ist aufgrund persönlicher Spielstärke nicht so schwer, wie eine komplette Mannschaft zu integrieren. Es wird weiter eine Aufgabe für unseren Verein sein, diese Talente, ob für den Breitensport oder den Spitzensport, solange es möglich und notwendig ist, im Verein zu halten. Jedoch wenn man erkennt, dass der Verein einem Spieler nicht mehr das bieten kann um ihn weiter zu fördern, dann sollte man es jedem auch ermöglichen, sich in anderen Vereinen weiter zu entwickeln. Vielleicht kehren solche Spieler später wieder zu ihrem Heimatverein zurück und können das was sie erlernt haben danndort einbringen. Denn der Tischtennissport lebt von der Erfahrung und dem Können eines jeden einzelnen Spielers, jedoch nicht nur für den Einzelnen sondern auch für die Mannschaft bis ins hohe Alter.

Was erhoffst du dir von den Jugendlichen?          
                     
Die jungen Spieler sollen mit Spaß und Freude dabei sein. Sie sollten in dieser Klasse viel erlernen und Erfahrungen gegen unterschiedliche Spielsysteme im Herrenspielbetrieb sammeln.

Besonders gespannt kann man auf das Duell gegen die 5.Mannschaft sein. Was erwartest du dir von den beiden Begegnungen?          
                   
Diese Spiele sind schon was ganz besonderes.Trotzdem habe ich keine besonderen Erwartungen an unseren jungen Spielern. Diese werden in den Begegnungen von Vereinskameraden gefordert, die sie aus dem Vereinstraining bereits kennen. Natürlich werden alle Spieler der 5. Mannschaft so stark motiviert  und konzentriert sein wie in keinem anderen Spiel dieser Runde. Hier zu verlieren wird keine Schande sein. Auch in diesen Spielen wird das Motto lauten:„von Punkt zu Punkt, von Satz zu Satz und dann von Spiel zu Spiel denken“ und wenn wir auch verlieren, mit Achtung und Ansehen die Stärke des Gegners zu akzeptieren.

Die 3.Kreisklasse ist mit 12 Mannschaften besetzt, was insgesamt 22 Spiele bringen wird. Denkst du, dass die Jugendlichen dieser Aufgabe, mit weiteren Spielen im Jugendbereich, schon gewachsen sind?          
                     
Der Regionsvorstand hat mich mit der Entscheidung für nur 2 Staffeln schon überrascht. Ich hoffte auf drei Staffeln mit je 8 Mannschaften. Hierin sehe ich aber auch meine Verantwortung, die jungen Spieler zu führen, zu motivieren und bei Laune zu halten. Wer mich kennt weiß genau das ich dies mit Leib und Seele tun werde. Ich will mit gutem Vorbild voran gehen und die Jugendlichen mit meiner Art und Weise begeistern. Wichtig ist es den Jugendlichen zu vermitteln, dass sie keine Angst vor der Niederlage zu haben brauchen.Denn auch ich werde mit Sicherheit in einigen Spielen an meine Grenzen kommen, Ausgang offen. Wir werden, sofern wir es schaffen, gemeinsam gewinnen jedoch mit Sicherheit auch gemeinsam verlieren.

Welches Saisonziel setzt du dir für die Saison 2015/2016?                      

Das größte Ziel wird es sein die Saison als Mannschaft mit einem gemeinsamen Teamgeist zu beginnen und zu beenden. Darüber stehen noch Gesundheit, die Schule und das private Leben eines jeden einzelnen Spielers. Danach kommt erst das Spiel. Wir stehen vor einem grossen Berg und werden die Spitze des Berges mit Sicherheit nicht auf dem schnellsten Weg erklimmen, sondern dies Schritt für Schritt, mit Fingerspitzengefühl und kleinen Etappenzielen, auf einem langen Weg, auch mit Niederlagen und mit Sicherheit auchmit Siegen, erreichen. Wer mich kennt, weiß das ich alles dafür tun werde um den Spielern diesen Weg zu ermöglichen, jedoch sind auch mirhier Grenzen gesetzt.



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